ELLE I Kultur & Menschen

Spiel ́s noch einmal…
André Krengel in der ELLE I mai 2016

Vermutlich kann er zaubern. Auf jeden Fall aber bezaubern. Denn wer den Gitarrist André Krengel anfängt zu spielen, wünscht man sich, dass er nicht mehr aufhört. So mitreißend kann Jazz klingen, wenn er mit Latin, Gypsy, Flamenco und allen Sounds, die sonst noch Spaß machen, zusammenswingt.

ELLE: Frauen und Jazz, das passt angeblich nicht zusammen…

André Krengel: Ich halte das für ein Gerücht. Viele Frauen haben ein tiefes musikalisches Verständnis. Und es gibt großartige Jazzmusikerinnen wie Elle Fitzgerald oder Nina Simon…

ELLE: Und wie schaffen Sie es, dem weiblichen Publikum diesen beseelten Ausdruck ins Gesicht zu zaubern?

A.K.: Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich selber beseelt bin, wenn ich musiziere.

ELLE: Gitarren haben auch eine Lagerfeuer-Ausstrahlung, oder? A.K.: Ja, Gitarrenmusik weckt oft romantische Erinnerungen an Urlaub, Strand und Freiheit.

ELLE: Was empfehlen Sie als Einstiegsstück für alle, die sie noch nicht kennen?

A.K.: Den von mir auf der Gitarre umgesetzten Techno/Trancehit „Children“ von Robert Miles… Oder „The Journey“ auf meiner neuen CD „Beneath the Words“ – eine weite musikalische Reise.

Bildschirmfoto 2016-12-22 um 09.48.36